Wieder selbstbestimmt handeln und denken
Zwangserkrankungen schleichen sich gewissermaßen ins Leben der Betroffenen und nehmen mit der Zeit immer mehr Raum ein. Ein Ignorieren des Zwangs ist nicht möglich, da es dann zu innerer Unruhe und Angst kommt. Die Zwänge können dabei ein Ausmaß annehmen, welches ein normales Leben unmöglich macht. Den Zwangskreislauf zu durchbrechen, ist aus eigener Kraft in der Regel nicht möglich.
Deswegen ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Hintergrundinformationen zu diesem Krankheitsbild sind in unserer Patienteninformation zusammengefasst. Vertrauen Sie sich den Experten der LIMES Schlossklinik an und nehmen Sie gerne vertraulich Kontakt zu unseren Experten auf 02266 4855 540. Wir sind für Sie da!
Zwangsstörungen äußern sich in unerwünschten Gedanken oder zwanghaften Handlungen, die mindestens über einen Zeitraum von zwei Wochen an den meisten Tagen auftreten. Die Betroffenen wissen, dass Ihre Handlungen und Gedanken übertrieben sind. Dennoch müssen Sie diese Verhaltensweisen ausüben, da es sonst unangenehme Gefühle wie Angst, Unbehagen oder Ekel auslöst. Zwangsstörungen können zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen und Angststörungen auftreten.
Zwangserkrankungen werden grundsätzlich in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterteilt.
Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Betroffenen immer wieder beschäftigen. Sie werden als unangenehm und quälend empfunden.
Typische Themen sind:
Zwangshandlungen erfolgen aus einem inneren Zwang heraus, obwohl der Betroffene weiß, dass sie unsinnig oder stark übertrieben sind. Sie werden immer in derselben Form ausgeführt, auch mehrfach hintereinander.
Typische Zwangshandlungen sind beispielsweise:
Zwangshandlungen und Zwangsgedanken treten in der Regel gemeinsam auf.
Eine direkte Ursache gibt es nicht, vielmehr ist es ein Zusammenspiel aus psychologischen, umweltbedingten und biologischen Faktoren.
Genetische Faktoren: Zwangsstörungen treten bei mehreren Mitgliedern in der Familie auf.
Psychologische Faktoren: Die Erziehung und die persönliche Erfahrung haben Einfluss auf die Entstehung einer Zwangsstörung. So kann beispielsweise der Verlust einer nahestehenden Person, zu einer Zwangsstörung führen. Psychische Belastungen wie Stress oder Ängste können das Auftreten einer Zwangsstörung begünstigen.
Neurobiologische Faktoren: Ein gestörtes Gleichgewicht der Neurotransmitter (Serotonin und Dopamin) im Gehirn kann ebenfalls zu einer Zwangsstörung führen.
Bei uns erhalten Sie eine ganzheitliche und individuelle Therapie. Unser Expertenteam, bestehend aus Fachärzten, Psychologen und Therapeuten, ermittelt gemeinsam mit Ihnen den Ursprung Ihrer Zwangsstörung, um diese dann effektiv behandeln zu können. Mit Hilfe von gezielten Therapien wie der kognitiven Verhaltenstherapie, wird Ihre Zwangsstörung ganzheitlich behandelt. Dabei werden Sie unter anderem mit der auslösenden Situation konfrontiert und lernen, ihre zwanghafte Reaktion zu verhindern. Mit neuer Kraft zurück ins Leben.
Wir sind für Sie da