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Privatklinik bei Trauma / PTBS

Wenn Erlebnisse zur Belastung werden

Mehr als die Hälfte aller Menschen erleben mindestens einmal im Leben ein belastendes Ereignis, wie beispielsweise psychische Gewalt, Unfälle oder Übergriffe. Diese traumatisierenden Erlebnisse können sich noch Monate und Jahre später bemerkbar machen und den Betroffenen in seinem Leben stark beeinträchtigen.

Man spricht dann von Traumafolgestörungen bzw. Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), die häufig mit Flashbacks, emotionaler Taubheit, Ängstlichkeit und Depressionen einhergeht. Traumafolgestörung gehören zu den schwerwiegendsten psychischen Erkrankungen und bedürfen einer intensiven psychischen Betreuung. Weitere Hintergrundinformationen zu dem Krankheitsbild können Sie unserer Patienteninformation entnehmen.

In der LIMES Schlossklinik Bergisches Land haben wir uns auf die Behandlung von Traumafolgestörungen und PTBS spezialisiert. Gerne können Sie vertraulich Kontakt mit unseren Experten aufnehmen 02266 4855 540. Wir sind für Sie da!

Symptome einer Traumafolgestörung

Nach dem traumatisierenden Erlebnis zeigen Betroffene meistens akute Belastungsreaktionen, die kurzzeitig auftreten können. Andere Symptome zeigen sich noch Monate oder Jahre später. Typisch für die PTBS ist das ungewollte Wiedererleben der belastenden Situation (sogenannte Flashbacks). Tagsüber geschieht dies oft in Form von bildhaften Erinnerungen, Stimmen/Geräuschen oder Tagträumen, in der Nacht in Form von Angstträumen. Gleichzeitig versuchen die Betroffenen, sogenannte Triggerfaktoren, also Aktivitäten und Situationen, die sie an das Trauma erinnern könnten, zu vermeiden.

Die Betroffenen fühlen sich ihren Mitmenschen und der Welt um sie herum entfremdet. Sie sind emotional abgestumpft, und stehen ihrer Umgebung gleichgültig und teilnahmslos gegenüber. Darüber hinaus machen ihnen häufig Konzentrationsschwierigkeiten und Erinnerungslücken rund um das traumatische Erlebnis zu schaffen. Oft kommt ein Zustand körperlicher Übererregtheit hinzu – Schlafstörungen, Reizbarkeit, erhöhte Wachsamkeit oder ausgeprägte Schreckhaftigkeit.

Ursachen einer Traumafolgestörung

Ein Trauma ist ein belastendes Ereignis oder eine Situation, die als außergewöhnliche Bedrohung oder von katastrophenartigem Ausmaß empfunden wird. Die Belastung kann von längerer oder kürzerer Dauer sein. Zu den belastenden Ereignissen, die zu einem Trauma bzw. zu einer Traumafolgestörung führen können, gehören beispielsweise Naturkatastrophen, Kriegshandlungen, Gewaltverbrechen, schwere Erkrankungen sowie Verkehrsunfälle und der plötzliche Tod einer nahestehenden Person.

Die Betroffenen fühlen sich verängstigt und schutzlos. Da sie keine persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten haben, empfinden sie Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Die Lebensqualität dieser Personen ist deutlich beeinträchtigt und sie finden sich im Alltag immer schlechter zurecht. Sie empfinden Angst, fühlen sich schutz- und hilflos. Darüber hinaus haben sie das Gefühl, keine Kontrolle über die Situation zu haben und wissen nicht, wie sie mit diesen Empfindungen umgehen können.

Begleiterkrankungen einer Traumafolgestörung

Nach der anfänglichen Schock- und Krisensituation, kann das traumatische Erlebnis zu weiteren psychischen Begleiterkrankungen führen. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Depressionen
  • Angstsymptome, Panikattacken
  • Somatisierungsstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Dissoziative Symptome wie Erinnerungsstörungen

Ganzheitliches Behandlungskonzept bei Trauma / PTBS

Zu Beginn der Therapie führt Ihr behandelnder Arzt ein ausführliches Diagnosegespräch mit Ihnen, um andere Störungsbilder auszuschließen. Die Behandlung von Traumafolgestörungen besteht in erster Linie aus hochfrequenter Psychotherapie, die sich auf das belastende Ereignis konzentriert. Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, die Kontrolle über Ihre ungewollt auftretenden Erinnerungen zu erlangen und Begleitsymptome wie Angst, Depressionen, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme abzubauen. Hierzu werden verschiedene Therapieverfahren, wie zum Beispiel kognitive Verhaltenstherapie, Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) und Psychodynamische Therapieverfahren angewendet.

Zusätzlich erhalten Sie weitere Spezialtherapien, wie beispielsweise kreative Beschäftigungen (Musik- oder Kunsttherapie) sowie Bewegungstherapien (Qi Gong, Ergotherapie, Sport). Sie erleichtern den Betroffenen die Annäherung an das Trauma und die nachfolgende psychotherapeutische Verarbeitung.

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